SVF-ADF gratuliert Elisabeth Baume-Schneider, der Regierungsrätin aus dem Kanton Jura, zu ihrer Wahl in den Bundesrat und wünscht ihr viel Erfolg. Damit nimmt nun die 10. Frau Einsitz in der höchsten Exekutive der Schweiz.

Gleichzeitig dankt SVF-ADF Eva Herzog, Ständerätin von Basel-Stadt und langjährigem Mitglied von frauenrechte beider basel, für ihr grosses Engagement als Bundesratskandidatin und wünscht ihr als wichtige feministische Stimme im Ständerat weiterhin ganz viel Erfolg.

Am 20. Oktober 2022 behandelt die Kommission für Rechtsfragen des Nationalrates
die Revision des Sexualstrafrechts.
Tatsächlich hat diese Kommission der "Nur JA heisst JA Lösung" zugestimmt, ein wichtiger Meilenstein! SVF-ADF setzt sich wie auch viele andere Organisationen vehement für eine eindeutige Konsenslösung, die sogenannte «Nur JA heisst JA»-Lösung ein. Nur damit ist das klar geäusserte Einverständnis der beteiligten Personen gewährleistet, und sexuelle Übergriffe können strafrechtlich verfolgt werden, wie dies die bereits in Schweden geltende Rechtspraxis bestens aufzeigt...mehr hier.

"Wir sagen Nein zu dieser verfrühten und unfairen AHV-Reform. Denn bevor eine Erhöhung des Rentenalters in Frage kommt, braucht es tatsächliche Gleichstellung in der Arbeitswelt.

Frauen sind im Rentenalter finanziell deutlich schlechter gestellt als Männer... Frauen arbeiten öfter aus familiären Gründen Teilzeit, häufiger in Tieflohnbranchen, leisten mehr unbezahlte Arbeit und verdienen jährlich rund 100 Milliarden weniger am Arbeitsmarkt als die Männer. Die mangelnde Vereinbarkeit von Beruf und Familie sowie ein Steuermodell, das Zweitverdienende bestraft, verschärft die Situation weiter…»
SVF-ADF unterstützt das nationale Frauenkomitee NEIN zur AHV21. 

"...Ein Leben für die Rechte der Frauen, für Gerechtigkeit. Geboren und aufgewachsen in Arnhem/NL, kam sie nach dem Krieg in die Schweiz, um sich zu erholen. Später machte sie hier Ferien, lernte den Architekten Heinz Widmer kennen, heiratete und blieb. Der Wermutstropfen: in Holland waren die Frauen seit 1913 stimm- und wahlberechtigt..."  schreibt Veronika Heller in ihrer Würdigung hier.

Am 5. Februar 2022 konnte Judith Widmer-Straatman ihren 100. Geburtstag feiern.
Lesen Sie die Geburtstags-Hommage Schaffhauser Nachrichten.

Begeisterung bei der Schlussabstimmung – alle 23 Petitionen werden angenommen, meistens einstimmig oder mit überwältigendem Mehr! Sie betreffen Arbeit, Gleichstellung im Alter, sexuelle Gesundheit, Digitalisierung, politische Rechte der EinwohnerInnen, Freiwilligenarbeit, Care, Rechtsfragen, Gewalt an Frauen, Frauen in der Landwirtschaft und Wissenschaft, siehe hier. Für alle Infos und Film siehe Website Frauensession.
Als Vertretung von SVF-ADF suisse war  Ursula Nakamura mit dabei, darunter in der wichtigen Kommission "Digitalisierung und Frauen".
Hier geht es zum Interview mit Ursula Nakamura in der Basellandschaftlichen Zeitung.

Die Buchautorin Caroline Criado-Perez schreibt in ihrem Bestseller-Buch «Unsichtbare Frauen»

„Es geht um vermeintlich banale Dinge, die jedoch Frauen auf der ganzen Welt benachteiligen: etwa das Fehlen von sicheren Herden in Küchen, der mangelnde Zugang zu Toiletten, die Temperatur in Büroräumen, die Erprobung von Medikamenten vorwiegend an Männern…“
SVF-ADF hat Expertinnen aus der ganzen Schweiz eingeladen und geht der Sache auf den Grund. Hier liegen viele unsichtbare Stolpersteine für Frauen, siehe das ausführliche Programm  - und hier geht es zum Film!

"Hüt im Gschpröch" - 50 Jahre Frauenstimmrecht

Schaffhauser Fernsehen 7.2.2021

Zeno Geisseler im Gespräch mit Martina Munz, Nationalrätin, und mit Veronika Heller.
Als Juristin und ehemalige Stadträtin hat sich V. Heller immer für die Rechte der Frauen engagiert. Sie war auch jahrelang Mittglied des Zentralvorstandes von SVF-ADF Suisse.
Der Beitrag bietet zudem einen ausgezeichneten Rückblick auf die Geschichte des Frauenstimmrechts im Kanton Schaffhausen.

Martina Koch interviewt alt Bundesrätin Ruth Dreifuss.

SRF TV Radio 1 Zeitblende 6.2.2021:

Seit 50 Jahren dürfen Frauen in der Schweiz abstimmen und wählen. Erst beim zweiten Anlauf 1971 kam die Vorlage durch. Was hat sich in diesen zwölf Jahren in den Köpfen der Männer verändert? Wie haben die Frauen das geschafft?

50 Jahre Frauenstimmrecht - Wie war es? Was bleibt zu tun?
SRF TV Radio Regionaljournal 5.2.2021:
Marlène Sandrin interviewt Ursula Nakamura
Ursula Nakamura-Stoecklin ist die Co-Präsidentin des Verbands und erzählt im Wochengastinterview, warum sie sich jahrzehntelang für Frauenrechte eingesetzt hat.

SVF-ADF gratuliert seiner ehemaligen Präsidentin zu diesem wichtigen Tag. Simone Chapuis hat sich über viele Jahre hinweg unermüdlich und in verschieden Belangen für die Rechte der Frauen eingesetzt. Sie war Präsidentin von ADF Vaud, von 1989-1992 Co-Präsidentin zusammen mit Ursula Nakamura und nachher bis 1997 Präsidentin von SVF-ADF Suisse.

Sie helfen den Frauen und Mädchen, welche in prekären engen Wohnverhältnissen leben und häufig keinen Zugang zu Wasser haben. Da die allgemeinen Schutzmassnahmen oft nicht umgesetzt werden können, ist man auf Mundschutz und auf Desinfektionsmittel angewiesen. Durch die strenge Abriegelung können jetzt viele Frauen keine landwirtschaftlichen Produkte mehr produzieren und verkaufen. Dadurch sind sie in ihrer Existenzgrundlage bedroht. Weitere Infos über diese erfolgreichen Aktivitäten und Bilder (Englisch) siehe Website 
Water and Pads Project.     

Foto: RUWON, eine beim Water and Pads Projekt beteiligte Frauenorganisation in Nepal, verteilt Lebensmittel an hungrige Schulkinder.

Noch nie hat sich deutlicher als während der bedrohlichen COVID-19 Pandemie gezeigt, wie sehr das Leben vieler Menschen in der Schweiz von einem guten Gesundheitssystem abhängig ist. Dahinter stehen vor allem die vielen professionell arbeitenden und höchst engagierten Pflegefachpersonen, darunter überdurchschnittlich viele Frauen. Ihre enormen Leistungen werden von der Bevölkerung anerkannt. Gerade deshalb darf jetzt nicht mehr über die schlechten Arbeitsbedingungen und den Mangel an gut ausgebildeten Fachleuten hinweggeschaut werden. Das muss sich sofort ändern! Siehe  Medienmitteilung und offenen Brief an den Ständerat.