2024

 

23. November 2024, ab 13.30 Uhr Schützenmatte Bern
Nationale Demo gegen Gewalt an Frauen
SVF-ADF  ladet alle ein, daran teilzunehmen.

Noch immer erleiden Frauen mindestens doppelt so häufig wie Männer häusliche Gewalt, angefangen mit Belästigungen im Alltag bis zu Mord, dem Feminizid.
Laut dem
Bundesamt für Statistik «machten im Jahr 2023 Frauen 70,1% aller polizeilich registrierten geschädigten Personen (11 479) häuslicher Gewalt aus. Die ungleiche Verteilung der geschädigten Frauen und Männer ist besonders in der bestehenden und ehemaligen Partnerschaft ausgeprägt…» Dabei besteht hier eine sehr hohe Dunkelziffer.

Das muss endlich aufhören!

Am 25. November, dem Orange Day, ruft die UNO jeweils dazu auf,

weltweit die geschlechtsspezifische Gewalt zu beenden.

Seit Jahren wird die internationale Kampagne in der deutschen Schweiz durch FRIEDA unter dem Titel 16 Tage gegen Gewalt an Frauen koordiniert. Zahlreiche (Frauen-) Organisationen, Opferhilfestellen und soziale Stellen beteiligen sich dabei.

 «Gewalterfahrungen sind individuell, aber Prävention und Bekämpfung müssen kollektiv sein. Entscheidend ist, wie die Gesellschaft auf Gewalt reagiert – das beeinflusst, ob Gewalt verhindert und Betroffene unterstützt werden."

Weitere Events von SVF-ADF Sektionen:

frauenrechte nordwest:
28. November 2024 ab 16 Uhr auf dem Marktplatz Basel
frnw setzt an bei der Prävention und Bekämpfung, indem den Menschen auf dem Marktplatz zuhört und übers Thema redet, siehe Flyer.

 

5.-9. September 2024 in Bankya, Bulgarien:

International Meeting von International Alliance of Women

Frauen vernetzen sich!

Zum ersten Mal seit 2019 konnten sich die IAW Mitglieder wieder persönlich begegnen. Sie kamen aus Europa, Nordamerika, Afrika und Asien nach Bankya bei Sofia in Bulgarien. reffen. Zudem war es möglich, virtuell mit dabei zu sein.
6. September 2024
Eröffnungsrede mit Iliana Balabanova, Präsidentin der European Women’s Lobby EWL, einer Dachorganisation mit rund 2000 Mitgliedorganisationen aus 26 Ländern.
7. September 2024 (13 Uhr Schweizer Zeit):
Seminar «Women Networking»  mit Vertreterinnen von IAW-Organisationen aus vier Kontinenten. Sie berichteten über ihre Kontakte und Zusammenarbeit untereinander und mti anderen Organisationen im Alltag, siehe Flyer  .
Der Anlass fand auf Englisch statt, plus Zoom-Übersetzung ins Französische.
Heidi Bodmer, Ursula Nakamura, Esther Suter und Dr. Sybille von Heydebrand waren als Vertreterinnen von SVF-ADF mit dabei.

 

23. August 2024, 19.30 Uhr  im Haus der Begegnung, Mittelstrasse 6a in Bern
(Bus Nr. 20 Richtung Länggasse, Station Mittelstrasse)

 Biodiversität ist kein Luxus!

«Evolution, Kulturlandschaft und Biodiversität»

Input von Martina Meier, Biologin

 

«Was bringt Biodiversität in der Verfassung?»

Input von Gabriela Neuhaus, Journalistin

 

 Organisation: Frauenrechte Bern-Fribourg

 Unterstützende Organisationen: BirdLife Bern; WWF BE/SO

 

 Einladungsflyer

 JA zur Biodiversitätsinitiative am 22.9.2024 !

 

14. Juni 2024, Frauenstreik -landesweit! 

CARE - unsere Körper, unsere Strassen, unsere Welt
Hier ein paar Impressionen aus Basel und Lausanne!


8. Juni 2024,  Maison de la Femme,
Ave. de l'Eglantine 6, Lausanne

Auf den Spuren von ausserordentlichen Frauen

"Endlich Frauen im öffentlichen Raum".

Joëlle Moret, Gleichstellungsbeauftragte Lausanne, berichtet über dieses erfolgreiche Projekt 
der Stadt Lausanne. "Seit 2019 verfolgt die Stadtverwaltung ein Projekt zur Sichtbarmachung von Frauen im öffentlichen Rauem und schreibt so ihre Beiträge ins öffentliche Gedächtnis ein.
Die ersten konkreten Veränderungen sind bereits sichtbar. Strassennamen sind wichtig. Sie erzählen die Geschichte einer Stadt und prägen die Vorstellungswelt ihrer Bevölkerung. Anfang 2022 waren von den 691 Straßen in Lausanne 100 nach einem Mann und nur 3 nach einer Frau benannt. Die Tatsache, dass Frauen im öffentlichen Raum praktisch unsichtbar sind, lässt vermuten, dass sie nicht auch zur Entwicklung der Stadt Lausanne beigetragen haben.
Den öffentlichen Raum zu feminisieren bedeutet auch, den Beitrag der Frauen im kollektiven Gedächtnis zu verankern..." siehe Website der Stadt Lausanne.

 Foto: Joëlle Moret während ihrem Referat am 8. Juni 2024

100 femmes  qui ont fait Lausanne

"Im Buch "100 Frauen, die Lausanne gemacht haben",  gilt es, weibliche Persönlichkeiten der Geschichte zu entdecken oder wiederzuentdecken. Es handelt sich um Pionierinnen:
Fotografin, Tennisspielerin, Gemeinderätin oder Regisseurin, die zu ihrer Zeit interviewt und/oder gefilmt wurden. Diese Archivauszüge entführen uns in die Lebenswelt dieser emblematischen Persönlichkeiten.

Die Zeichnungen der Lausanner Künstlerin Hélène Becquelin illustrieren diese hundert aussergewöhnlichen Schicksale mit Poesie und Leichtigkeit und machen "100 femmes qui ont fait Lausanne" zu einem ebenso informativen wie inspirierenden Buch."

Editions Antipodes Lausanne.

 

Mehrere dieser Frauen sind bereits oder werden demnächst im öffentlichen Raum von Lausanne sichtbar gemacht, indem Gedenktafeln aufgestellt oder Strassennamen vergeben werden,

siehe interaktive Karte der Stadt Lausanne.

Beim anschliessenden Stadtrundgang mit Marie-Béatrice Burnand, City Guide Lausanne, entdecken die Teilnehmerinnen nach Frauen benannte Strassen und spazieren durch den Park Mon Repos mit Gedenktafeln für Pionierinnen, ein höchst anregender Tag in Lausanne!

 

9 April 2024 

Die schweizerischen KlimaSeniorinnen gewinnen beim Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte!

SVF-ADF gratuliert diesen mutigen Frauen.

"Wir haben gewonnen!

Es ist ein historischer Sieg: Die Grosse Kammer des Gerichtshofs hat am 9. April 2024 in unserem Fall geurteilt, dass die Schweiz die Menschenrechte der älteren Frauen verletzt, weil das Land nicht das Nötige gegen die fortschreitende Klimaerwärmung tut. Konkret stellte das Gericht eine Verletzung von Artikel 8 fest (Recht auf Privat- und Familienleben). Der Gerichtshof stellte ausserdem fest, dass die Klage des Vereins, der derzeit über 2500 Frauen im Alter von 64 Jahren und älter vertritt, Opferstatus hat.

Dies ist ein grosser Sieg nicht nur für alle älteren Frauen, sondern für den Zugang zur Justiz in ganz Europa..."  Medienmitteilung! 
Rosmarie Wydler war Rednerin am öffentlichen Event von SVF-ADF am 17. Juni 2023.

Fotos KlimaSeniorinnen

 

8. März 2024 

Internationaler Tag der Frau - feierlicher Anlass im Bundeshaus

Eva Herzog, Ständeratspräsidentin, ladet die Präsidentinnen nationaler (Frauen-) Organisationen zum internationalen Tag der Frau ins Bundeshaus ein. 
Annemarie Heiniger vertritt dabei SVF-ADF.

Dieser Anlass wird ein voller Erfolg, und Eva Herzog schreibt dazu:

«Was für einen inspirierenden, interessanten, kraftvollen und unvergesslichen Frauentag haben wir gemeinsam verbracht! So viele unterschiedliche Frauen aus allen Regionen, die sich zu Themen wie finanzielle Unabhängigkeit der Frauen oder deren internationale Situation ausgetauscht haben…Nehmen wir den Schwung des 8. März mit!»

 

Hier geht es zum offiziellen Video des Tages, aufgezeichnet von Monika Flückiger und Christine Zwygart.


3.März 2024

Ein fulminantes JA zur 13. AHV-Rente – auch dank den Frauen!

Unglaublich! Niemals hätten wir gedacht, dass sich nach mehreren frustrierenden Abstimmungen das Blatt nun endlich wendet. Die Stimmberechtigten haben sich durch die Gegenpropaganda nicht verwirren lassen, sondern ein deutliches Zeichen der Solidarität gesetzt. Vermutlich waren die Stimmen der Wählerinnen ausschlaggebend, denn dies ist auch ein klarer Sieg für die weibliche Bevölkerung… Medienmitteilung.

SVF-ADF verlangt, dass dieser historische Volksentscheid umgehend und unverwässert vom Bundesrat und dem Parlament umgesetzt wird. Besonders dankt SVF.ADF

Gabriela Medici, der Fachfrau für Sozialversicherungen beim Schweizerischen Gewerkschaftsbund, für ihren enormen Einsatz.

 

Foto: SGB, Gabriela Medici, zweite Person von links

 

8. Februar 2024

Medienmitteilung:
Der Vorstand von SVF-ADF sagt JA  zur 13. AHV-Rente

Bei einer 13. AHV-Rente profitieren alle Rentnerinnen und Rentner:

Personen mit niedrigen Renten, weil keine Kürzungen erlaubt sind, der Mittelstand, weil die Kaufkraft ihrer Renten immer mehr abnimmt und die sehr gut Situierten, weil sie solidarisch über Jahre hinweg sehr viel mehr in die AHV einbezahlt haben, als sie je zurückerhalten werden.

Die 13. AHV-Rente ist eine willkommene Hilfe für alle, insbesondere aber für Frauen....
weiter hier.

 

31. Januar 2024
Das Geschlecht muss in Studien und Statistiken des Bundes besser berücksichtigt werden. Bravo!

Der Bundesrat hat am 31. Januar 2024 Richtlinien verabschiedet, in denen das Vorgehen und die Voraussetzungen für die Berücksichtigung des Geschlechts in Studien und Statistiken des Bundes festgelegt sind. Das Wissen über Geschlechtereffekte und geschlechtsspezifische Unterschiede in Studien und statistischen Daten des Bundes muss verbessert werden.

Dies verdanken wir Eva Herzog, Ständeratspräsidentin und frbb Mitglied. Denn sie hat sich mit ihrer Motion 20.3588 vehement für eine allgemeine, geschlechtsspezifische Datenerfassung eingesetzt

Am öffentlichen SVF-ADF Event Unsichtbare Stolpersteine für Frauen vom 18. Juni 2022 in Basel  hat Eva Herzog hat in ihrer Rede diesen wichtigen Vorstoss vorgestellt.

 

6. Januar 2024
Königinnentag!
Frauenrechte Bern-Fribourg (Frauenrechte BeFri) – feierlich gegründet!

Die Bernerinnen haben den 6. Januar 2024, den «Königinnentag», für

die Gründung der Sektion Bern-Fribourg von SVF-ADF gewählt.

Foto von links:
Die Gründerinnen: Lucie Waser, Martina Meier und Francine Perret;

Gäste: Annemarie Heiniger, frbb und SVF-ADF, und Martine Gagnebin, Präsidentin von SVF-ADF

Nun gibt es statt dem 2015 aufgelösten Verein «Frau und Politik Bern» quasi eine Renaissance der Frauenrechte in dieser wichtigen Region der Schweiz.

Der Verein Frauenrechte BeFri  hat am 30. Januar 2024  in Wabern bei Bern zu einem gut besuchten Informationsabend eingeladen:
Braucht es die Initiative 13x AHV?», mit Referentin ist Gabriela Medici, SGB Expertin Sozialversicherungen.
Infos: frauenrechtebefri@gmail.com

 

2023

 

4. Dezember 2023

Eva Herzog präsidiert den Ständerat.
Beim zweiten Wahlgang für die Ständeratswahlen waren hingegen die Frauen sehr erfolgreich.

So haben sich im Kanton Aargau die knapp unterlegenen Ständeratskandidatinnen zusammen mit den Frauenorganisationen auf eine vielversprechende gemeinsame Kandidatin geeinigt – und mit Marianne Binder (Mitte) gelang der sogenannte «feministische Sturm»! Erfolgreich waren auch die Kandidatinnen im Kanton Zürich und Solothurn, so dass jetzt erstmals 16 Frauen im Ständerat Einsitz nehmen, eine Erhöhung des Frauenanteils von 28% zu neu 35%.  

Eva Herzog, Ständerätin von Basel-Stadt und Mitglied von frauenrechte beider basel, wird mit einem Glanzresultat von 44 von 46 Stimmen zur Präsidentin des Ständerates gewählt.

Seit jeher hat sich Eva Herzog für die Gleichberechtigung und eine weltoffene Schweiz eingesetzt

SVF-ADF gratuliert Eva Herzog ganz herzlich zur Wahl in dieses wichtige Amt und wünscht ihr viel Erfolg.

 


24. Oktober 2023

Medienmitteilung zu den nationalen Wahlen

Hürden und Chancen für Frauen im Bundesparlament

SVF-ADF Suisse gratuliert allen Frauen zur erfolgreichen Wahl ins Bundesparlament. Die Hürden waren grösser als 2019. Damit sinkt der Anteil von Parlamentarierinnen im Nationalrat von 42% auf 38.5%, und die Schweiz gehört nicht mehr zu jenen 30 Ländern mit einem Parlament, in dem Frauen angemessen vertreten sind. weiter hier.


Simone Chapuis-Bischof 16. März 1931-9. Oktober 2023

Simone Chapuis-Bischof, geboren in Basel, kam mit 8 Jahren nach Lausanne. 

Bereits als junge Gymnasiallehrerin förderte sie die Bildung der Mädchen, wehrte sich gegen die Lohnungleichheit im Bildungswesen und wirkte mit bei Verbesserungen für die Frauen im universitären Bereich. Später engagierte sie sich vor allem für die Fristenregelung und die Gleichstellung der Geschlechter. Lange Zeit arbeitete sie als Redaktorin des «Bulletin du Grand Conseil Vaudois» und war bei SVF-ADF Suisse in leitender Funktion tätig, als Co-Präsidentin mit Ursula Nakamura von 1989-1992 und als Präsidentin bis 1997. Im Jahre 2015 erhielt sie die selten verliehene Auszeichnung Mérite cantonal vaudois. Anfangs 2023 feierte Simone Chapuis noch  die feierlicheHinterlegung des Fonds Simone Chapuis  im Waadtländer Kantonalarchiv (ACV) sowie die Wiedereröffnung der Bibliothek Simone Chapuis
Lesen Sie dazu den Dank an Simone von Liselotte Kurth, ehemals im Zentralvorstand 
von SVF-ADF:

"Die kühne Idee, den hundertjährigen Kampf der Frauen um gleiche Rechte nicht mit einer harmlosen Festschrift sondern mit einem gewichtigen Buch zu feiern, beunruhigte den Verband zunächst mit drängenden Fragen. Ist es möglich, die vielen Facetten einer so bedeutsamen Frauenbewegung angemessen darzulegen? Wer übernimmt die vielschichtige Arbeit? Wer bringt das Geld auf?

Nicht zuletzt war es Simone Chapuis, die solche Befürchtungen in den Wind schlug, hatte sie doch in ihrem lebenslangen Engagement so manches Mal Schwieriges angepackt und scheinbar Unmögliches erreicht. Sie sprach nicht nur dem Wagnis das Wort, sie war auch bereit zur Tat..."
ganzerText hier!
Der Kampf um gleiche Rechte,
 Schwabe Verlag Basel 2009.

 

17. Juni 2023 Lausanne

Neue Ehrenmitglieder:

Anlässlich der Delegiertenversammlung von SVF-ADF wurden gewählt:
Ruth Dreifuss, alt Bundespräsidentin, Genf

Jessica Kehl-Lauff, ehem. Präsidentin SVF-ADF, Grub AR

Wir freuen uns sehr über diese Wahl und wünschen den Beiden alles Gute.

Lesen Sie hier die Grussworte von Ruth Dreifuss und Jessica Kehl-Lauff .


17. Juni 2023 Lausanne

Klimawandel als Herausforderung - Frauen als Akteurinnen

Öffentlicher Anlass von SVF-ADF

"Hier wie anderswo geht es darum, Lösungen zu finden. um für alle Menschen

die gleichberechtigte Teilhabe an den nachhaltigen, lebensnotwendigen

Ressourcen zu gewährleisten.» Bastienne Joerchel (La Marche Bleue).


Alle 3 Rednerinnen hielten überzeugende und höchst motivierende Referate:

Rosmarie Wydler, Basel, Co-Präsidentin der KlimaSeniorinnen

Agnieszka Kroskowska, Koordinatorin Soziale Gerechtigkeit, Helvetas

Bastienne Joerchel, Initiantin La Marche Bleue,
siehe
Präsentatiound Einladungsflyer

 

14. Juni 2023
Feministischer Streik in der ganzen Schweiz

Der Schweizerische Verband für Frauenrechte SVF-ADF unterstützt den Frauenstreik und ruft zur Teilnahme auf.

Die Streikforderungen entsprechen unseren langjährigen Anliegen.

Wir verlangen:

-       - geschlechtergerechte Bildung, welche die Gleichstellung fördert

-       - Lohngleichheit und Aufwertung der sogenannten "Frauenberufe"

-        -gleichberechtigte Aufteilung der Erziehungs-, Haus- und Betreuungsarbeit... 

Hier ganze Medienmitteilung

Am 4. März 2023 wurde beim nationalen Treffen der Streikkollektive in Fribourg ein Streikaufruf erarbeitet mit wichtigen Forderungen,  Lohngleichheit und unter Anderem Anerkennung der unbezahlten Care-Arbeit.

Weshalb ist der Frauenstreik immer ausgerechnet am 14. Juni? Erinnert wird damit an den 14. Juni 1981, wo basierend auf der Volksinitiative «Gleiche Rechte für Mann und Frau» die Schweizer Stimmberechtigten die Gleichberechtigung von Frauen und Männern in der Bundesverfassung verankert hatten.

Zehn Jahre später forderten die Gewerkschaften zusammen mit (Frauen-) Organisationen, darunter natürlich auch SVF-ADF, dringend die Umsetzung des Verfassungsauftrages punkto Bildung, Familie und Arbeit.
«Wenn frau will, steht alles still»

Noch heute, mehr als dreissig Jahre später, ist leider das Ziel noch nicht erreicht. Deshalb unterstützt SVF-ADF auch jetzt den Frauenstreik 2023 und ruft alle auf mitzuwirken, sei es in einer der SVF-Sektionen, zum Beispiel frauenrechte beider basel, oder sonst in einer der regionalen Gruppierungen. Siehe auch hier.


14. April 2023

Elisabeth Kopp, die erste Bundesrätin der Schweiz, ist verstorben

SVF-ADF erinnert sich an das mutige Engagement der Verstorbenen für das Frauenstimm- und Wahlrecht und später für die rechtliche Gleichstellung der Geschlechter. Wichtig für SVF-ADF war die Zusammenarbeit rund um die Initiative

«Gleiche Rechte für Mann und Frau» mit der erfolgreichen Verankerung 1981 in der Bundesverfassung. Besonders beachtet wurden auch die vielen persönlichen Auftritte, zuerst als Nationalrätin, später dann als Bundesrätin, im Kampf für das neue Eherecht, das 1988 die Frauen den Männern gleichgestellt hat.

Umso bedauerlicher war ihr 1989 erfolgter abrupter Rücktritt aus dem Bundesrat.

Besonders gefreut hat sich SVF-ADF, dass Elisabeth Kopp in ihrem bereits hohen Alter unsere Events 2021 rund um 50 Jahre Frauenstimmrecht aktiv unterstützt hat.

Wir durften auf sie als erste Bundesrätin im Matronats- und Patronatskomitee zählen!

Foto: 2. Oktober 1984 Wahl zur Bundesrätin


7. März 2023

Sexualstrafrecht: Ständerat fordert fortschrittliche Lösung

SVF-ADF kämpft seit vier Jahren gemeinsam mit der feministischen Bewegung für ein fortschrittliches Sexualstrafrecht und für einen besseren Schutz der sexuellen Selbstbestimmung.

6. und 7. September 2024, Bankya / Sofia Bulgarien:
International Alliance of Women - jährliches Treffen

"...Der Einsatz hat sich gelohnt. Die nun vom Ständerat befürwortete Revision stellt einen historischen Fortschritt dar. 39 Fachstellen und feministische Organisationen legen in einer gemeinsamen Erklärung dar, weshalb sie den Gesetzesentwurf unterstützen.

Wir feiern einen sehr wichtigen Zwischenerfolg...Dieser Erfolg gehört den unzähligen Aktivist/innen, Expert/innen und Betroffenen sexualisierter Gewalt, die seit Jahren für einen besseren Schutz der sexuellen Selbstbestimmung kämpfen..." schreibt Tamara Funiciello, Nationalrätin.

Feministische Errungenschaften im Sexualstrafrecht

Unsere Hauptforderung: ein Gesetz, das unsere sexuelle Selbstbestimmung effektiv schützt. Der Einsatz hat sich gelohnt! Aktuell liegt ein Gesetzesentwurf vor, der drei enorme Verbesserungen gegenüber der aktuellen Situation beinhaltet...die ganze Erklärung hier